Depression: Wenn ein Schatten auf der Seele liegt
Depressionen sind gut behandelbar. Wichtig ist es jedoch, sich rechtzeitig…
Vitamin D ist für unsere Knochengesundheit und unsere Muskeln wichtig. Ein Mangel an Vitamin D kann sich zum Beispiel auch in einem schwachen Immunsystem zeigen.
Unser Körper bildet Vitamin D in erster Linie mithilfe von Sonnenlicht. Deshalb spricht man auch gern vom „Sonnenvitamin“. Die kürzeren Tage im Herbst und Winter sowie die Tatsache, dass wir unsere Haut in der kalten Jahreshälfte mehr bedecken, können tatsächlich ein Defizit an Vitamin D verursachen. In Österreich ist die Intensität der Sonneneinstrahlung in der Regel von Oktober bis März nicht ausreichend. Unser Körper kann in dieser Zeit nicht genug Vitamin D produzieren.
Zudem gibt es bestimmte Risikogruppen (siehe unten), die mehr oder weniger ganzjährig nicht genügend Vitamin D erhalten.
Einen kleinen Teil des Bedarfs kann man über die Nahrung abdecken. Vitamin D kommt zum Beispiel in Speisepilzen, Eiern, Butter, Leber und fettem Fisch wie Lachs oder Hering vor.
Man kann Vitamin D aber auch als Vorstufe Colecalciferol (Vitamin D3) oder Ergocalciferol (Vitamin D2) in schluckbarer Form zuführen, aus denen im Körper dann das wirksame Calcitriol entsteht.
Ob ein Vitamin-D-Mangel besteht, kann ganz einfach über ein Blutbild festgestellt werden. Sprechen Sie deshalb mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie einen Mangel befürchten.
Für die Vitamin D-Prophylaxe gegen überschießenden Knochenabbau im Alter und als Vorbeugung von Osteoporose sind 800 IE Vitamin D pro Tag ausreichend. Von der Europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA) wurde der Bedarf für Heranwachsende und Erwachsene mit bis zu 4.000 IE Vitamin D täglich als sichere Höchstmenge festgelegt. Die Angaben zu den Einheiten finden Sie übrigens auf der Packung.
Bei Untersuchungen der Zeitschrift Ökotest hatten nicht apothekenpflichtige Präparate wiederholt schlecht abgeschnitten. Meist hatte sich der auf der Verpackung angegebene Vitamin D-Gehalt als falsch herausgestellt. Deshalb: Verlassen Sie sich lieber auf die qualitativ hochwertigen Präparate aus der Apotheke und die kompetente Beratung durch Ihren Apotheker.
Wie bei vielen Wirkstoffen und Arzneimitteln ist es auch bei Vitamin D wichtig, dass es nicht überdosiert wird. Aus Deutschland sind zwei Fälle von Überdosierung bekannt geworden, die zu einem akuten Nierenversagen führten. Eine 78 Jahre alte Dame schluckte über einen längeren Zeitraum täglich Dosen von 10.000 IE, ein 60 Jahre alter Mann täglich sogar 50.000 IE.
Für die Behandlung eines massiven Mangels gibt es allerdings rezeptpflichtige Arzneimittel mit mehr IE; diese müssen vom Arzt verordnet werden.